3. Brotzeit am Markplatz: „Marktplatzgestaltung ist ein Prozess, der nicht mehr aufgehalten werden kann“

Die Gewinner des Fotowettbewerbs „Die schönsten Stadtplätze in aller Welt“: Pia Mayr (Sonderpreis als jüngste Teilnehmerin), Günter Ehrhardt (2. Preis) und Evi Burger (3. Preis). (von links) Nicht auf dem Bild ist die Gewinnerin Ingeborg Grabner.
Die Gewinner des Fotowettbewerbs „Die schönsten Stadtplätze in aller Welt“: Pia Mayr (Sonderpreis als jüngste Teilnehmerin), Günter Ehrhardt (2. Preis) und Evi Burger (3. Preis), von links. Nicht auf dem Bild ist die Gewinnerin Ingeborg Grabner.
Als die „vier Weisen“, die Stadträte, die sich der Neugestaltung des Marktplatzes angenommen haben, über Ihre Ideen vorstellten, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion: Dirk Thelemann, Paul Fertl, Astrid Güldner, Markus Seemüller und Lisa Hilbich, Sprecherin der Initiative Miesbacher Marktplatz (von links).
Als die „vier Weisen“, die Stadträte, die sich der Neugestaltung des Marktplatzes angenommen haben, über Ihre Ideen vorstellten, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion: Dirk Thelemann, Paul Fertl, Astrid Güldner, Markus Seemüller und Lisa Hilbich, Sprecherin der Initiative Miesbacher Marktplatz (von links).
 Gemütlich war’s wieder bei der „Brotzeit am Marktplatz“. Fotos: Veronika Reising (Initiative Miesbacher Marktplatz, sind zur Veröffentlichung freigegeben)

Gemütlich war’s wieder bei der „Brotzeit am Marktplatz“.
Fotos: Veronika Reising (Initiative Miesbacher Marktplatz, sind zur Veröffentlichung freigegeben)

Deutliche Worte fand Stadtrat Markus Seemüller bei der öffentlichen Diskussion im Rahmen der „Brotzeit am Marktplatz“, die im September 2017 wieder auf dem halbseitig vom Verkehr befreiten Marktplatz stattgefunden hat. „Die Gestaltung des Marktplatzes ist nun angestoßen“, stellte er fest. „Dieser Prozess wird sich weiter entwickeln und soll nicht mehr aufgehalten werden.“ Gemeinsam mit seinen Stadtrats-Kollegen – sie haben den Spitznamen die „Vier Weisen“ bekommen, stellte er sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

Stadträtin Astrid Güldner betonte, dass die Planungen zu einer Gestaltung über Parteigrenzen hinweg stattgefunden haben und Stadtrat Dirk Thelemann war es wichtig, bei den Überlegungen alle Interessen zu berücksichtigen. Zweiter Bürgermeister Paul Fertl blickte über 25 Jahre zurück, als es bereits erste Bestrebungen der SPD und der Grünen gab, den Verkehr auf dem Marktplatz einzudämmen.

Lisa Hilbich, Sprecherin der Initiative Miesbacher Marktplatz, begrüßte die Ergebnisse der fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe: „Damit wurde ein erster Schritt in die richtige Richtung getan.“ Sie kündigte an, dass bei der nächsten „Brotzeit am Marktplatz“ im kommenden Jahr die Ergebnisse der Marktplatzgestaltung diskutiert werden würden. Der Termin steht auch bereits fest: Freitag, der 21. September 2018.

Auf reges Interesse stieß auch die Ausstellung der Fotos von Stadtplätzen in aller Welt. Die Miesbacherinnen und Miesbacher hatten viele Beispiele gelungener und weniger gelungener Gestaltungen eingereicht. Hermann Kraus von der Initiative Miesbacher Marktplatz prämierte die Sieger des Fotowettbewerbs. Der erste Preis ging an Ingeborg Grabner. Sie hatte die Innenstadt von Schongau fotografiert. Den zweiten Preis erhielt Günter Ehrhart für ein Foto von einem Platz im littauischen Vilnius. Mit dem dritten Platz wurde das Foto von Evi Burger ausgezeichnet, sie hielt einen Platz in Lienz fest. Ein Sonderpreis ging an Pia Mayr als jüngste Teilnehmerin. Die 13jährige hatte ein Foto aus Regensburg eingereicht. Alle Gewinner stammen aus Miesbach.

Auch zur 3. „Brotzeit am Marktplatz“ kamen wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Bei schönem Herbstwetter saß man zusammen und genoss das herrliche und weitgehend autofreie Ambiente des Miesbacher Markplatzes. An  prominenten Gäste hatten sich Hannes Gräbner (SPD) und Karl Bär (Grüne), beides Bundestagsdirektkandidaten für ihre Parteien, sowie Bezirksrätin Elisabeth Janner eingefunden. Auch einige Stadträte und Geschäftsleute gesellten sich unter die Gäste der Brotzeit.

Die Kinder britschelten an dem „Wellenspieler“, einer Erfindung des Fischbachauer Erfinders und Tüftlers Robert Jahnsmüller. Musik machten wieder Mike Hill und Pico Hartl von der Miesbach-Rosenheimer „Folk-Gruppe Jenni’s Cicks“. Pico Hartl hatte sogar wieder eine Drehorgel mitgebracht.

 

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